
Tschüss Stolperfallen!
Dr. Tanja Katrin Hantke, Gesundheitsexpertin bei der vivida bkk, kennt die Klassiker: Beim Laufen telefonieren oder währenddessen nach dem Haustürschlüssel in der Handtasche kramen – und zack, schon ist es passiert. „Oft reicht ein kleiner Moment der Unachtsamkeit aus und man knickt ungeschickt um oder stürzt“, sagt die Ärztin.
Je nach Grad der Verletzung ist man dann auf die Hilfe anderer angewiesen. Die Sturzgefahr steigt nicht nur bei schlechten Witterungsbedingungen wie Nässe oder Schnee, sondern auch mit zunehmendem Alter. Laut Statistik stürzt jede dritte Person ab einem Alter von 65 Jahren mindestens einmal pro Jahr – Frauen sogar fünf Mal häufiger als Männer. „Stürze können die Folge chronischer Erkrankung, Muskelschwäche, Sehbehinderung oder auch einer Depression sein.
Aber auch Flüssigkeitsmangel, die Einnahme von Medikamenten oder schlicht und ergreifend die falsche Kleidung sind Gründe, die für einen plötzlichen Verlust des Gleichgewichts mit bösen Folgen sorgen können. „Von Prellungen, Wunden oder Verstauchungen bis hin zu Knochenbrüchen und Gehirnerschütterungen sind dann viele Verletzungen möglich“, so Hantke.
Mit ein paar einfachen Kniffen kommt es erst gar nicht so weit:
1. Bei losen Teppichen und Matten Anti-Rutsch-Beläge benutzen und lose Kabel fixieren
2. Türschwellen abbauen oder in auffälliger Farbe streichen
3. Stufen, Dusche und Badewanne mit Gummistreifen rutschfest machen
4. Gute Beleuchtung anbringen, beispielsweise Nachtlichter
5. Oft benötigte Dinge in unmittelbarer Greifnähe aufbewahren
6. Festes und passendes Schuhwerk tragen
7. Sehkraft prüfen lassen
8. Körperlich aktiv bleiben, zum Beispiel mit Kraft-Balance-Training
„Wer sich fit hält, stürzt seltener und selbst bei einem Sturz fallen die Verletzungen oft nicht so schwer aus“, sagt Hantke. Die vivida bkk unterstützt ihre Kunden bei zwei Gesundheitskursen mit bis zu 250 Euro pro Jahr. Alle Informationen zur Kurssuche gibt es hier.
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