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Splashdiving ist der Sport fürs Freibad im Sommer© Sophia Martineck

Splasssh! Fünf Splashdiving Figuren

Kaum etwas fetzt so schön wie eine fette Arschbombe ins Wasser! Splashdiving ist eine ganz besondere Sportart. Bei ihren Wettbewerben versuchen Splashdiver, die höchsten Wellen zu schlagen und dabei auch noch gut auszusehen.

 

Open Elvis (alias Open L-Vis)

Beim „Open Elvis“ knallt der Splashdiver in Sitzposition und mit gespreizten Beinen auf das Wasser. Nach zehn Metern Sprungtiefe hat die Oberfläche zwar einen beachtlichen Härtegrad, doch echte Arschbomben-Könige schreckt das nicht ab. Es geht nun mal, wie schon der echte Elvis sang, ums „Hard Luck“ bei der Sache. Führende Urologen raten tendenziell vom Open Elvis ab, doch mancher Gesangsverein, dem noch hohe Männerstimmen im Ensemble fehlten, hat davon schon profitiert.

SCHWIERIGKEITSGRAD: 3/5

Splashdiving: wem die Arschbombe zu langweilig ist macht den Elvis

© Sophia Martineck

Brauni

Volle Kraft voraus! Der „Brauni“ konzentriert sich auf den wichtigsten Körperteil beim Splashdiving – den Allerwertesten. Wie der Speer eines römischen Gladiators saust er nieder, um seine Gegner zu vernichten und ewigen Ruhm zu ernten. Dabei imitiert der Athlet die Form eines Schweizer Klappmessers – vielleicht, um dessen Präzision und Schärfe nachzuahmen? Oder will er einfach nur nicht nach unten schauen?

SCHWIERIGKEITSGRAD: 4/5

Splashdiving mit dem Brauni

© Sophia Martineck

Stuhl

Böse Zungen behaupten, der „Stuhl“ sei von einem arbeitsscheuen Beamten des städtischen Bauamtes erfunden worden. In sitzender Haltung, die Hände in den Schoß gelegt, verbrachte er den Großteil seines Berufslebens. Als er sich im Rentenalter noch für eine späte Karriere als Splashdiver entschied, stellte er fest, dass seine Arme mittlerweile angewachsen waren. Wenigstens trat er am Ende noch mit einem Knall ab.

SCHWIERIGKEITSGRAD: 2/5

Splashdiving für den Büroarbeiter: der Stuhl ins Freibad Becken

© Sophia Martineck

Yoga-Cannonball

Der Yoga-Cannonball vereint den Frieden fernöstlicher Meditation mit der Urgewalt einer Haubitze. Es geht um die innere Ruhe vor dem Sturm, um das Ich, das versucht, im freien Fall zu sich selbst zu finden. Doch leider täuscht der Splashdiver seine transzendenten Absichten nur an, um das Publikum mit einer Spritzfontäne einzudecken. Schließlich schrieb schon der chinesische Militärstratege Sunzi in seinem Werk „Die Kunst des Krieges“, man solle den Feind so hart treffen wie der Mahlstein das rohe Ei.

SCHWIERIGKEITSGRAD: 5/5

Yoga-Canonball: für den bewussten Teilnehmer am Splashdiving

© Sophia Martineck

Potatoe

Der „Potatoe“ („Kartoffel“) ist etwas für Menschen, die ungewöhnliche Perspektiven lieben und Altgewohntes gern auf den Kopf stellen. Quasi ein Köpfer, dem ein dickes Ende folgt. Damit wird er auf skurrile Weise zur Metapher für „po-pulistische“ Fehlentscheidungen. Denn wer sich unüberlegt in Dinge stürzt und dabei den Hintern über das Hirn stellt, darf sich am Ende nicht wundern, wenn er davon Kopfschmerzen bekommt.

SCHWIERIGKEITSGRAD: 4/5

Splashdiving: Potatoe ist die Variante für Mutige für den Sprung vom Fünfmeterturm

© Sophia Martineck

Splashdiving-WM

Einmal im Jahr treffen sich die besten Splashdiver der Welt in Sindelfingen bei Stuttgart zur Weltmeisterschaft. Wie das aussieht sehen Sie hier. 

Und nach dem Splashdiving?

Zu einem Freibadbesuch gehört eine ordentliche Portion Pommes rot/weiß. Was am Schönsten kleckert zeigen wir Ihnen hier. Und wenn Ihnen der Sinn eher nach dem klassischen Brustschwimmen geht, dann zeigen wir Ihnen hier die richtige Haltung.

 

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