
Acht Regeln der Kommunikation
Gute Kommunikation in einer Partnerschaft oder anderen zwischenmenschlichen Beziehungen will gelernt sein – bildet sie doch die zentrale Grundlage. Prof. em. Dr. Kurt Hahlweg von der Technischen Universität Braunschweig forscht seit 40 Jahren zum Thema Partnerschaft. Seine acht Regeln der Kommunikation, die für gute Kommunikation in zwischenmenschlichen Beziehungen sorgen.
Regeln für den Sprechenden
1. Ich-Gebrauch: von eigenen Gefühlen und Wünschen sprechen. Also nicht: „Du hast doch schon wieder …“, sondern lieber: „Ich fühle mich…“
2. Konkrete Situationen ansprechen: Verallgemeinerungen wie „nie“ oder „immer“ vermeiden. Stattdessen konkrete Situationen nennen.
3. Konkretes Verhalten ansprechen: Eigenschaften wie „langweilig“ oder „faul“ helfen nicht weiter. Lieber mit konkreten Beispielen erklären, was einen beschäftigt.
4. Beim Thema bleiben: vom Hier und Jetzt sprechen und nicht abgleiten auf vergangene Ereignisse.
Regeln für den Zuhörenden
5. Aufnehmendes Zuhören: dem anderen zeigen, dass man zuhört, etwa durch Blickkontakt, Nicken und Zuwendung.
6. Paraphrasieren: die Äußerungen des Gegenübers in eigenen Worten zurückmelden, um deutlich zu machen, dass man es verstanden hat.
7. Offene Fragen stellen: vor allem, wenn der Sprecher seine Gefühle nur indirekt äußert.
8. Positive Rückmeldung: insbesondere, wenn der Gesprächspartner sich öffnet.
Das Ehepaar Renate und Karl-Heinz Lang scheint die Formel für eine lange und glückliche Beziehung gefunden zu haben. Lesen Sie in unserer Reportage, wie ihnen das gelingt.