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Für die Bühne geboren: Ballett-Tänzer Martí Fernández Paixà ist Solist am Ballett Stuttgart.Martí Fernández Paixà brennt für‘s Ballett und die große Bühne. © GettyImages

Wofür brennst du? Ballett!

Dass die Liebe zum Tanzen nichts mit dem Alter zu tun hat, beweist Martí Fernández Paixà. Mit vier Jahren nahm der gebürtige Katalane das erste Mal Ballettunterricht, hatte sichtlich Talent und Freude, besuchte Tanzcamps, machte sich schon früh einen Namen.
Bereits mit elf Jahren stand für ihn fest: Tanzen soll sein Leben sein. „Ich war damals gerade zurückgekehrt von einem Sommer-Tanzcamp in London. Meine Eltern fragten mich, ob ich es wirklich ernst meine mit dem Tanzen. Wenn ja, wür­den sehr anstrengende Jahre vor mir liegen“, sagt Paixà. „Die Antwort an meine Eltern damals: Ich kann mir ein Leben ohne Tanzen nicht vorstellen.“

Aller Anfang ist schwer

Anstrengende Jahre hatten die Eltern vorhergesagt – und sie hatten recht: Sich mit elf Jahren fürs Ballett zu ent­scheiden und nicht wie die meisten anderen Jungs für Fußball, Tennis oder Judo, war teilweise schmerzhaft: „Gerade als Jugendlicher haben mich die Mitschüler oft gemobbt. Am meis­ten übrigens jene, die noch nie ein Bal­lettstück gesehen haben. Gleichzeitig habe ich immer so viel Rückhalt von meiner Familie erfahren. Meine Eltern haben ja hautnah mitbekommen, wie viel mir das Tanzen bedeutet“, erinnert sich Paixà.

Die Leidenschaft und die Begabung, die in ihm stecken, haben auch andere gesehen: Davon zeugen zahlreiche Preise und Medaillen. 2011 bekam er mit nur 16 Jahren ein Sti­pendium für die renommierte John-Cranko-Ballettschule in Stuttgart sowie eines der Heinz-Bosl-Stiftung in München. Seit 2014 tanzt er beim Stutt­garter Ballett, wo er 2017 zum Solisten befördert wurde.

Bretter, die die Welt bedeuten

Bleibt die Frage: Was ist die Beloh­nung dafür, der Leidenschaft gefolgt zu sein? „Dieses unbeschreibliche Gefühl, wenn man auf der Bühne steht“, sagt Paixà. „Egal, ob es eine kleine Rolle ist oder eine große. Egal, ob da fünf Leute sitzen oder die Ränge des Opernhauses voll sind. Jedes Mal fühle ich, dass ich das mache, was mir vorherbestimmt ist. Und jedes Mal möchte ich dem elfjährigen Martí für seine Entscheidung danken.“

Martí Fernández Paixà, 26, ist Solist des Stuttgarter Balletts. Seine Verbindung zum Tanzen nennt er: Schicksal. Und das Ballett das größte Glück, das ihm in seinem Leben widerfahren ist.
Auch Bella Farny liebt die große Bühne. Als Star-Double verzaubert sie ihre Fans in immer neuen Rollen – zum Beispiel als Madonna. Hier geht´s zur ganzen Geschichte.
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