
Warum wir Gänsehaut bekommen
Angst, Freude, Ekel – Gefühle sind verschieden, die Reaktion ist oftmals ähnlich: Unsere Haarmuskeln ziehen sich zusammen, die Haarbälge werden angehoben, kleine Anschwellung der Haut und die darin aufgerichteten Haare sind sichtbar.
Bei starken Emotionen ist die Gänsehaut vorprogrammiert. Aber warum reagiert unser Körper auf bestimmte Situationen mit Kälteschauern, die mal mehr, mal weniger wohlig sind? Der Grund ist ganz einfach: In der Zeit unserer behaarten Vorfahren diente der aufgestellte Pelz als Schutz vor dem Auskühlen. Bei Gefahr wurden Feinde abgeschreckt.
Doch auch in sehr schönen Momenten können uns am ganzen Körper die Haare zu Berge stehen – etwa, wenn im Radio der Lieblingssong läuft. Die akustischen Reize deutet das Gehirn emotional: es speichert Melodien aus der Vergangenheit mit bestimmten Emotionen und Erinnerungen ab. Wenn der Weihnachtshit „Last Christmas“ von Wham! regelmäßig für Gänsehaut sorgt, dann genau aus diesem Grund – ob aus Vorfreude auf Weihnachten oder als Abwehrreaktion sei an dieser Stelle mal dahingestellt.
Für Gänsehaut-Feeling sorgt zum Beispiel auch diese Liebesgeschichte, in der Familie Lang erzählt, was eine glückliche Beziehung ausmacht.
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