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Bei Kinderwunsch nehmen Paare so einiges in Kauf, um die Fruchtbarkeit zu fördern und schwanger zu werden. Diese Mythen sollten aber besser nicht befolgt werden.Wie viele Kinder wird das Brautpaar wohl erwarten? © Sophia Martineck

Wer’s glaubt wird schwanger!

Es gibt Reis, Baby!

Geben Sie’s zu: Sie haben es auch schon getan! Wir meinen: bei einer Hochzeit mit Reis geworfen. Was wir heute aus Folkloregründen machen, war vor Jahrhunderten in Asien tatsächlich ein ernst gemeintes Fruchtbarkeitsritual. Mancherorts zählt man heute noch die Reiskörner, die sich in den Haaren der Braut verfangen haben: Jedes Reiskorn steht dabei für ein zu erwartendes Kind.

Der Stein des Anstoßens

Bis ins Mittelalter rutschten Brautpaare den "Langen Stein" herab, wenn sie sich Kinder wünschten.

© Sophia Martineck

Nun zu einem sehr regionalen Brauch. Es geht um den Ort Langenstein in Hessen, genauer: um den namensgebenden „Langen Stein“, einen etwa fünf Meter hohen Felsblock. Bis ins Mittelalter rutschten Brautpaare den Stein herab, wenn sie sich Kinder wünschten. Der Legende nach ging der Wunsch aber nur unter einer Voraussetzung in Erfüllung: Das Paar musste mit blankem Po runterschlittern. Autsch.

Muss man mögen

Ein Rezept aus dem Mittelalter versprach Fruchtbarkeit.

© Sophia Martineck

Romantik pur! Es ist eine klare Winternacht, Sie sitzen in einer warmen Holzhütte, draußen liegt der Schnee, innen glimmt der Kamin und flackern die Kerzen. Dazu ein leckerer Wein. Apropos Wein, hier noch ein Rezeptvorschlag aus dem 15. Jahrhundert, wie Sie aus dem Rebensaft ganz schnell einen echten Fruchtbarkeitscocktail machen: Mischen Sie einfach die Asche von verbrannten Hasen- und Rehmägen dazu. Hach, ja, spüren Sie das? Diese Romantik? Toll!

 

Wie Sie besser nicht verhüten, erfahren Sie hier.

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