
Nase voll? 5 Tipps gegen Erkältung
Wenn es draußen winterlich kalt und ungemütlich wird, flüchtet sich der Mensch nur allzu gern in warm beheizte Innenräume. Dort fühlt er sich dann besonders wohl – zusammen mit unzähligen Erkältungsviren, die ihm nur allzu gerne Gesellschaft leisten.Â
Sind die Erkältungsviren durch einen herzhaften Nieser des Nebensitzers erst einmal aus dem Körper gelangt, blühen sie hier so richtig auf. Der Grund: Wenn die Luftfeuchtigkeit wegen der warmen Heizungsluft auf unter 40 Prozent sinkt, verdunsten die Viren-Tropfen aus Wasser und Schleim und können so als Nebel noch stundenlang im Raum schweben – selbst wenn „Patient Null“ den Raum längst wieder verlassen hat. Die heiße Luft trocknet zudem die Nasenschleimhäute aus, sodass ihre Reinigungsleistung nachlässt und Erreger leichter eindringen können. Entgegen des Namens ist es also nicht nur die Kälte, die uns alle Jahre wieder eine Erkältung beschert, sondern vielmehr die überheizten Räume.
Wer in diesem Jahr ausnahmsweise mal nicht am feuchtfröhlichen Hust- und Schneuzkonzert in der S-Bahn teilnehmen möchte, kann mit diesen Tipps einer Erkältung vorbeugen:
1. Genügend trinken, um den Flüssigkeitsverlust der Schleimhäute auszugleichen. Zwei bis drei Liter am Tag halten die Schleimhäute feucht, sodass sie die kleinen Angreifer aus der Luft im Nu wieder nach draußen befördern.
2. Regelmäßig lüften, damit die trockene Heizungsluft entweichen kann. So werden auch Erreger, die bereits in der Luft schweben, ins Freie befördert. Besser: regelmäßig stoßlüften, Fenster auf Kipp sorgen nur für Zugluft und im schlechtesten Fall für eine Kältebrücke und Schimmel.
3. Vitamine tanken: Wer sich gesund ernährt, nimmt automatisch genügend Vitamine und Nährstoffe zu sich. Vitamin C unterstützt beispielsweise die Aktivität der Abwehrzellen und stärkt so das Immunsystem. Wie praktisch, dass Vitamin-C-reiche Früchte wie Orangen und Mandarinen gerade Hochsaison haben! Aber: Lieber zwei Portionen Obst am Tag essen statt Vitamintabletten zu sich nehmen. Der Körper kann den Überschuss gar nicht speichern.
4. Hände waschen, weil Erreger längere Zeit auf Haut oder Gegenständen überleben können. Weil wir uns im Schnitt alle vier Minuten ins Gesicht fassen, haben Bakterien und Viren leichtes Spiel. Aber: In der Regel reicht es, die Hände gründlich mit Seife zu waschen. Desinfektionsmittel zerstören bei zu häufiger Anwendung die natürliche Schutzbarriere der Haut.
5. In Bewegung bleiben, um die eigenen Abwehrkräfte zu stärken. Regelmäßiges Joggen oder Walken in geeigneter wetterfester Kleidung wirken Wunder.
Tipps gegen Erkältung kann es nie genug geben – deshalb finden Sie hier weitere nützliche Ratschläge, um sich in der kalten Jahreszeit zu schützen.
Und wenn es draußen doch zu ungemütlich wird: Diese Fitness-Übungen lassen sich ganz einfach zu Hause absolvieren.
Pingback: Fit durch den Herbst - PERSPEKTIVE