
Wenn Männer schwanger werden
Stimmungsschwankungen, Appetitveränderungen oder morgendliche Übelkeit sind gängige Begleiterscheinungen einer Schwangerschaft. Wenn auch die Väter in spe an den typischen Schwangerschafts-Symptomen leiden, nennt sich das „Couvade-Syndrom“. Wissenschaftler der Universität London haben in einer Studie mit 300 werdenden Vätern das Hormon Prolaktin untersucht: Bei Frauen ist es vor allem für das Wachstum der Brust verantwortlich. Im Verlauf der Schwangerschaft nahm bei einigen der untersuchten Männer der Prolaktinspiegel zu, weshalb sie an Gewicht zulegten und über Übelkeit klagten. Einige Studien deuten darauf hin, dass das Couvade-Syndrom ein reales Phänomen ist, aber es lässt sich nicht klar festlegen, warum und wie weit es verbreitet ist. Immerhin lässt sich das wachsende Bäuchlein eindeutig erklären – isst die Partnerin mehr, dann essen wahrscheinlich auch die Väter mehr.
Das Gute: Nach der Geburt verschwinden sämtliche Beschwerden wieder. Nur mit überschüssigen Pfunden könnte Man(n) zu kämpfen haben.
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